Sonntag, 6. Januar 2008

Zurück im Norden

Tja, so schnell ging das mit dem Heimaturlaub. Schon bin ich wieder hier und es ist an der Zeit für ein kurzes Statement.

Die Rückfahrt nach Trondheim ist etwas spannender geworden, als ich es mir eigentlich erhofft hatte. Denn da es am Düsseldorfer Flughafen einen Stau auf der Startbahn gab, konnte die Maschine erst mit 45-minütiger Verspätung abheben und kam statt um 22.10 erst um 23.00 Uhr in Oslo an. Da mein Nachtzug, den ich per Minipris und damit unverschiebbar gebucht hatte, schon um 23.46 Uhr abfuhr, blieb also nicht allzu viel Zeit fürs Gepäck holen und Bahnhof finden, denn wie weit der Weg dorthin war, wusste ich noch nicht.
Zu allem Überfluss gab es dann ein Problem mit dem Gepäckband. Erst kam ein ganzer Schwall Koffer heraus, meiner war natürlich nicht dabei, dann verkeilten sich ein paar Koffer so blöd auf der Rampe, dass das Band erstmal für 10 Minuten ausfiel. Meine Tasche hatte ich dann erst um 23.25 Uhr. Zum Glück war der Weg zum Gleis dann wirklich ein Katzensprung. Der Flughafenbahnhof ist ganz geschickt unter den Ankunftsbereich des Flughafen gebaut. So musste ich sogar noch mehr als 10 Minuten auf den Zug warten.
Trotzdem hatte ich mir das ganze etwas stressfreier vorgestellt.

Glück hatte ich dafür wieder im Zug, meine Sitznachbarin stieg schon nach wenigen Haltestellen aus und so hatte ich in dem wirklich gut gefüllten Zug den Luxus von zwei sehr weit zurücklehnbaren Sitzen und konnte ganz gut pennen.

Um 7 Uhr morgens kam ich dann in Trondheim an und wurde von einem eiskalten, stürmischen Wind überrascht. Klugerweise hatte ich Handschuhe und Mütze natürlich bestens im Koffer verstaut und so wurde das Warten auf den Bus doch recht erfrischend.

Obwohl ich schon vorgewarnt war, muss ich doch sagen, dass ich schon sehr enttäuscht darüber bin, wies hier zur Zeit aussieht. Als ich aus Norwegen nach Hause kam, war das erste was mir als Unterschied aufgefallen war, wie grau alles war. Denn hier wars sonst immer bunt. Im Sommer grün, im Herbst bunt und seit November weiß. In Aachen und der Eifel wars grau und kahl. Und so ist es hier jetzt leider auch. Aller Schnee ist weggetaut. Nicht weil es besonders warm wäre, sondern weil es einfach seit Ende November nicht mehr richtig geschneit hat, und zwischendurch halt immer mal wieder, wenn auch nie länger, Tauwetter war.

Im Moment ist es zwar relativ kalt hier, so knapp unter 0, aber das einzige was noch von dem schönen Wintermärchen zeugt, dass wir hier Ende November hatten, sind harte Eisplatten auf Geh- und Fahrradwegen. Schade eigentlich.

Naja, auch wenn der Wetterbericht zur Zeit keinen neuen Schnee verheißt, bin ich doch zuversichtlich, dass sich das Bild hier bald mal ändert. So lange trocken, das kann einfach nicht mehr lange anhalten.

1 Kommentar:

Petzi hat gesagt…

Ach, du bist schon wieder oben? Hatte ich noch gar nicht so registriert...
Natürlich muss dein treuester Blog-Kommentator auch zu dieser neuen Geschichte seinen Senf dazugeben:
Ich wette ein Jahreseinkommen darauf, dass deine (anfängliche) Sitznachbarin EIGENTLICH weiter fahren wollte... Haste gut gemacht! :)