JIPPIEEEE!!!
Nach langem Warten und viel Pech hab ich eben endlich mein erstes Nordlicht gesehen.
Auch andere, die schon öfters das Glück hatten, waren begeistert, denn es war wohl ein wirklich Schönes.
Zuerst waren wir uns gar nicht sicher, ob wir es mit einem Nordlicht zu tun hatten, denn es war bewölkt und das penetrante Straßenlampenlicht, das gerade bei Schnee sehr stark den Himmel erleuchtet, lässt einen schon mal schnell Fata Morganas sichten. Ich hielt mich mit einigen anderen bei Simons Abschiedsparty in Berg auf, als uns ein im Abgang befindlicher Gast darauf aufmerksam machte, doch einmal einen genaueren Blick aus dem Fenster zu werfen.
Wie gesagt, erst war das ganze recht unspektakulär, doch aus einem leichten grünen Schimmern wurde bald ein langer grüner Streifen, der sich über dem nördlichen Horizont entlangzog. Nach einiger Zeit wurde es schwächer und wir dachten schon es wäre vorbei, aber dann gings erst richtig los. Das Grün wurde wieder intensiver, die fadigen Farben fingen an zu tanzen und es erstreckte sich in mehreren "Etagen" fast bis über unsere Köpfe. Am untere Rand (also weit im Norden) gingen die Ränder sogar in ein rot über, dass darauf schließen lässt, das es dort eine größer Höhen entstand.
Das Spektakel war erst vorbei als die nächsten Wolken aufzogen und ein starker Schneeschauer alles weitere vernebelte.
Kamera und Stativ (das zur Aufnahme zwingen erforderlich ist) waren übrigens gerade nicht zur Hand, somit muss ich das Beweisfoto schuldig bleiben, aber ich hab Zeugen!
Übrigens hab ich am vergangenen Wochenende im Wald einen seltenen Schneehasen gesehen, vielleicht hab ich ja jetzt eine Art Glücksträhne. Wenn ich am kommenden Wochenende auf der Iglbu-Koie noch einen Elch zu sehen bekommen, kenn ich alles wofür Norwegen berühmt ist und kann eigentlich nach Hause fahren ;-) Nein, natürlich nicht!
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen